Wie Produktioner und Instandhalter ihre Anlagen-IT aktuell halten
Dass moderne Industrieanlagen stärker vernetzt sind ist mittlerweile eine Binsenweisheit. Dieser Umstand führt allerdings dazu, dass immer mehr IT-Komponenten – Steuerungen, Industrie-PCs, Gateways, Router – in Maschinen und Anlagen zu finden sind. Und für die gilt, ebenso wie für den gängigen Office-PC, dass Betriebssysteme und Anwendungsprogramme regelmäßig aktualisiert werden sollten. Zum einen um neue Funktionalitäten zu ermöglichen, zum anderen um Sicherheitslücken zu schließen. Allerdings ist das Patchen und Updaten in OT-Umfeldern nicht so einfach wie im Büro. Während dort Aktualisierungen weitestgehend automatisiert zum Beispiel nachts, wenn niemand arbeitet, eingespielt werden können, und kürzere Unterbrechungen auch tagsüber tolerierbar sind, laufen Industrieanlagen oft rund um die Uhr und müssen vor einer Softwareänderung in sichere Zustände gebracht werden. Ungeplante Unterbrechungen sind hier ein No-go. Auf was man achten sollte und wie Updates in einer Werkhalle stressfrei ablaufen können, darüber sprechen wir mit Martin Stemplinger und Peter Lukesch im Podcast. Martin Stemplinger ist Mitbegründer und CTO des 2010 in Regensburg gegründeten Softwareunternehmens Ondeso, ein Softwareentwicklungsunternehmen im Bereich Industrial IT und Industrial IT Security. Er studierte Informatik an der Fachhochschule Regensburg. Bereits während seines Studiums agierte er als freiberuflicher Berater. Seine ersten internationalen Consulting-Projekte leitete er bei der Firma Compaq. Zu seinen weiteren Stationen zählen die Deutsche Bahn, HP Europe, Siemens, Siemens VDO, Siemens Shared Services, Continental sowie Schaeffler. Peter Lukesch hat Elektrotechnik und technische Informatik studiert, war Offizier bei der Luftwaffe und IT-Sicherheitsverantwortlicher in einem NATO- Einsatzverband. Als IT-Leiter in Office- und Produktionsumgebungen war er für 30 Standorte inklusive zweier Druckereien verantwortlich. Seit 2019 ist er COO bei Ondeso.
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